Wichtiger Hinweis:
Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.
Details
PZN | 00068972 |
---|---|
Anbieter | Hexal AG |
Packungsgröße | 20 St |
Produktname | IbuHEXAL akut 400mg |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Ibuprofen |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Allgemeine Informationen
Mit einem Wirkstoffgehalt bis zu 400 mg sind Ibuprofen-haltige Arzneimittel verschreibungsfrei. In dieser Dosierung wird Ibuprofen, der Wirkstoff von IbuHEXAL vor allem zur Schmerzbehandlung (z. B. bei Kopf-, Zahn- oder Regelschmerzen) und Fiebersenkung eingesetzt.
Zur Schmerz- und Fieberbehandlung werden als Einzeldosis bei Jugendlichen ab 14 Jahren und Erwachsenen 200-400 mg Ibuprofen empfohlen. ber den Tag verteilt sollte die Gesamtdosis von 1200 mg Ibuprofen nicht überschritten werden. Die Filmtabletten sollen unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden. Für Patienten, die einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt sich die Einnahme während der Mahlzeiten. Ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat sollen Ibuprofen-haltige Arzneimittel nicht länger als 4 Tage eingenommen werden.
Ibuprofen gehört wie Acetylsalicylsäure und Diclofenac zur Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). Neben der schmerzstillenden und fiebersenkenden Wirkung zeigt es zusätzlich entzündungshemmende und blutverdünnende Effekte. Das Wirkprinzip beruht, wie bei allen nichtsteroidalen Antirheumatika, auf einer Hemmung der Cyclooxygenase, einem Enzym, das für die Bildung bestimmter Gewebshormone (u. a. Prostaglandine und Thromboxan A2) verantwortlich ist.
- Prostaglandine sind unter anderem am Schmerzgeschehen, an entzündlichen Prozessen und bei der Fieberentstehung beteiligt, außerdem schützen sie die Magenschleimhaut.
- Thromboxan A2 fördert die Zusammenlagerung der Blutplättchen und wirkt gefäßverengend.
Ibuprofen hemmt die Bildung dieser Gewebshormone und entfaltet dadurch seine schmerzstillende, fiebersenkende, entzündungshemmende und blutverdünnende Wirkung. In ihrer schmerzstillenden, entzündungshemmenden und fiebersenkenden Wirkung sind Ibuprofen und Acetylsalicylsäure vergleichbar. Ibuprofen zeigt jedoch eine bessere Magenverträglichkeit. Im Gegensatz zur Acetylsalicylsäure ist der blutverdünnende Effekt bei Ibuprofen weniger stark ausgeprägt und es wird daher nicht zur Blutverdünnung eingesetzt.
Anwendungshinweise
Dosierung
Allgemeine Dosierungsempfehlung: | |||
Kinder von 6-9 Jahren (mit 20-29 kg Körpergewicht) | 1/2 Tablette | 1-3 mal täglich | im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit |
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Kinder von 10-12 Jahren (mit 30-39 kg Körpergewicht) | 1/2 Tablette | 1-4 mal täglich | im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit |
| |||
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene (über 40 kg Körpergewicht) | 1/2-1 Tablette | 1-4 mal täglich (max. 3 Tabletten pro Tag) | im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit |
Bei einem empfindlichen Magen empfiehlt es sich das Arzneimittel während der Mahlzeit einzunehmen. | |||
Anwendungsgebiete
Wirkungsstoffe
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
400 mg Ibuprofen
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Croscarmellose natrium
+ Hypromellose
+ Macrogol 400
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Talkum
+ Titandioxid
Gegenanzeigen
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt, auch in der Vorgeschichte
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Entzündliche Darmerkrankungen, auch in der Vorgeschichte, wie:
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Blutbildungsstörungen
- Bluthochdruck
- Herzschwäche
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Kollagenosen (Veränderungen im Bindegewebsbereich), wie:
- Lupus erythematodes
- Mischkollagenose (entzündlich-rheumatische Kollagenose)
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- Größere Operation, kurz zuvor stattgefunden
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
- Ältere Patienten ab 65 Jahren: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Sodbrennen
- Blähungen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Teerstühle, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt, die sehr selten auch durchbrechen können
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schlaflosigkeit
- Müdigkeit
- Reizbarkeit
- Erregung
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Anfälle von Atemnot
- Sehstörungen, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.
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